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Konfiguration

Die Konfiguration des Callmonitors nimmt man sinnvollerweise in mehreren Schritten vor, die sich auf verschiedene Seiten im Web-Interface von Freetz verteilen:

  1. Basiskonfiguration durchführen (im Folgenden beschrieben)
  2. Listeners für bestimmte Aktionen definieren
  3. mit einem Testanruf die Konfiguration testen

Basiskonfiguration

Auf der Seite Pakete-Callmonitor des Web-Interfaces lassen sich einige grundlegende Einstellungen vornehmen.

Als erstes wählt man den Starttyp - normalerweise "Automatisch", da der Callmonitor sonst nach jedem Neustart der FritzBox per Hand gestartet werden muss. Sollte es Probleme geben, kann man noch zusätzlich die Debug-Ausgaben aktivieren, was jedoch normalerweise unnötig ist.

Der nächste Block bietet lediglich Links zu den Listeners und zur Durchführung von Testanrufen.

Im folgenden Block lassen sich die Standort-Angaben (Landes- und Ortsvorwahl) noch einmal überprüfen und über einen Link zum AVM-WebGUI auch anpassen. Es ist zu beachten, dass Änderungen der Landes- und/oder Ortsvorwahl erst auf der Callmonitor-Seite angezeigt werden, wenn der Callmonitor neu gestartet wurde.

So weit sind wir aber noch nicht, vorher sind noch die Einstellungen zur Rückwärtssuche im dritten Block zu überprüfen. Sie kann komplett deaktiviert werden, dafür ist die Checkbox vor "Rückwärtssuche durchführen bei" zuständig. Möchte man sie benutzen, kann der Dienst für die Rückwärtssuche ausgewählt werden, an den die Anfragen geschickt werden. Achtung: Diese Funktion setzt eine bestehende Internetverbindung voraus - es empfiehlt sich also irgendeine Art von always-on Flatrate für den Internetzugang zu verwenden (z.B. Volumentarif, komplette Flat).

Falls die Telefonnummer nicht gefunden werden kann (z.B. weil der Teilnehmer der Rückwärtssuche widersprochen hat), wird ersatzweise die Vorwahl bei dem dort ausgewählten Dienst nachgeschlagen. Dadurch kann zumindest der Ort angezeigt werden. Zum Schluss kann noch ausgewählt werden, ob die Ergebnisse der Rückwärtssuche dauerhaft im Telefonbuch (also im Flash der Box) oder flüchtig (d.h. bis zum Neustart) im Speicher abgelegt werden. Es ist auch möglich, die Zwischenspeicherung ganz abzuschalten. Dann wird die Rückwärtssuche immer wieder neu durchgeführt, selbst wenn dieselbe Rufnummer schon einmal nachgeschlagen wurde.

Die Einstellung "Vorwahl für lokale Rufnummern" wird benötigt, da im Ortsnetz nicht (immer) die Vorwahl mit übertragen wird. In aktuellen Versionen wird die Vorwahl automatisch aus den Einstellungen zur Internettelefonie übernommen (in der Weboberfläche von AVM).

Listeners definieren

Als nächstes müssen sogenannte Listeners definiert werden, die dann bei eingehenden Anrufen die gewünschte Aktion starten. Genaueres hierzu auf einer speziellen Seite für die Listeners.

Testanruf

Sind die Listeners einmal definiert, kann und sollte man sie mit einem Testanruf ausprobieren. Dafür kann man natürlich einen echten Anruf machen - allerdings hat man oft nicht die Möglichkeit, spezielle Regeln zu testen. Daher gibt es die Möglichkeit, einen Testanruf über das Web-Interface zu generieren - eine genaue Beschreibung findet sich hier.

Fehlersuche

Die Ausgaben des Testanrufs und ggf. die Debug-Meldungen (siehe oben, um das log zu sehen vorher in freetz-konfig diese option aktivieren um sie in das image einzubauen) geben in den meisten Fällen ausreichend Hinweise, warum die Aktion nicht ausgeführt wurde bzw. der Callmonitor nicht startet. Außerdem lohnt sich auch ein Blick auf die Wartungsseite - falls die Callmonitor-Schnittstelle deaktiviert ist, kann dieser auch nicht funktionieren. Einschalten mit einem Anruf der Fritzbox von einem angeschlossenem Telefon aus mit der Nummer: #96*5* kann helfen. Wenn das alles nicht weiterhilft, kann man auf der Forumsseite für Fragen und Diskussionen Unterstützung bekommen.